Der ZEIT Redakteur Martin Spiewak ruft Anfang März 2018 in einem lesenswerten Beitrag dazu auf, dass Schüler und vor allem junge Lehrer lernen müssen, Fakten von Fakes zu unterscheiden. Letztendlich sei unsere Demokratie in Gefahr.
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Wir alle brauchen die Fähigkeit, wie man sich kompetent informiert und im Internet Wahrheit von Lüge unterscheidet. Wir sollten uns bewusst sein, dass eine neue Nachricht mindestens 2 unabhängige Quellen braucht und jede Meinung auch eine Gegenmeinung. Auch sollten wir wissen, dass eine Behauptung nicht deshalb zur Tatsache wird, nur weil sie aus dem Freundes- oder Bekanntenkreis kommt.
Wir sollten unsere Sinne für die Fallen und die Verführungen des Internets schärfen und erkennen können und unterscheiden können, was echte Nachricht oder eine als Nachricht getarnte Werbung ist. Diese Fähigkeiten scheinen vor allem der jüngeren Generation verloren zu gehen, wie Studien zu belegen scheinen.
Im Internetzeitalter ist jeder User nicht nur Empfänger von Nachrichten, sondern auch ihr Produzent; nicht nur Leser, sondern auch Journalist. Denn jedes Teilen einer Botschaft ist selbst eine Nachricht, jedes Liken einer politischen Stellungnahme selbst eine politische Stellungnahme. Und jeder Kommentar im Netz beeinflusst die öffentliche Meinung. Jedem verleiht das ein wenig Macht und damit auch publizistische Verantwortung.
Die folgenden 10 Faustregeln von Martin Spiewak sollen helfen, damit umzugehen.
Woher stammt die Information?
Wer hat ein Interesse daran, sie zu verbreiten?
Gibt es für die Behauptung Belege?
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